

Auf der Kopfhaut, im Gesicht, an den Händen und Füßen sowie den Beinen – Juckreiz kann am ganzen Körper auftreten. Oftmals bringt trockene Haut den lästigen Juckreiz mit sich, aber auch allergische Reaktionen, Unverträglichkeiten oder Hautkrankheiten wie Schuppenflechte und Neurodermitis werden von chronischem Juckreiz begleitet. Bei der Zurückdrängung von Entzündungen und dem Wiederaufbau der Haut helfen diverse Cremes, Salben und Lotionen. Ob eine Behandlung gegen den Juckreiz anschlägt, hängt dabei von den Inhalts- und Wirkstoffen ab. Da gibt es ein paar, die sich in der Medizin und Kosmetik schon seit Jahren bewährt haben.
In der Medizin und Kosmetik haben sich für solche Hautpflegeprodukten eine Reihe an natürlicher und chemischer Inhaltsstoffe etabliert, die gegen trockene Haut sowie Juckreiz helfen und der Haut wohltun. Als Soforthilfe dient die Sensinol Körpermilch von Ducray, denn sie lindert Juckreiz, spendet Feuchtigkeit und beruhigt trockene, irritierte Haut. Generell können Sie auf Produkte auf Basis von Mandel-, Kokos-, Avocado-, Jojoba- oder Nachtkerzenöl zurückgreifen, denn sie spenden der Haut viel Feuchtigkeit. Als Körperbutter hat sich das Naturprodukt Shea-Butter bewährt. Sie ist gut verträglich, spendet Feuchtigkeit und beruhigt die Haut. Allantoin ist ein weiteres Naturprodukt und wird oft als Zusatzstoff in Kosmetik- und Hautpflegeprodukten genutzt. Es entfernt abgestorbene Hautzellen, regeneriert die Haut und verbessert die Feuchtigkeitsregulierung. Darüber hinaus wirkt Allantoin antioxidativ, bindet also freie Radikale, die den Hautbildungsprozess stören. Äußerst beliebt in der Kosmetik sind die natürlichen Inhaltsstoffe Urea sowie Bienenwachs. Ersteres ist besser bekannt als Harnstoff und wird für seine feuchtigkeitsspendenden und wasserbindenden Eigenschaften geschätzt. Urea ist genau wie Bienenwachs besonders hautverträglich. Bienenwachs weist zudem antiseptische Eigenschaften auf und beruhigt die Haut. Ceramide sind ein weiterer natürlicher Inhaltsstoff: Das Lipid stärkt die Hautbarriere, durchfeuchtet die Hautoberfläche und schafft damit die Grundlage für schöne und gesunde Haut.
Wenn Sie unter trockener Haut inklusive Juckreiz leiden, geht es in erster Linie erst einmal darum, aufgetretene Schäden, Entzündungen und Hautirritationen zu behandeln. Je nach Schweregrad gibt es dafür eine Reihe an entzündungshemmenden Cremes und Salben, die Cortison oder Tacrolimus. Ist der akute Juckreiz eingedämmt, können Sie zur langfristigen Vorbeugung Ihre Haut dauerhaft feucht halten. Dazu gibt es eine Reihe an Cremes, Lotionen und Salben, aber auch Körperbutter kann bei trockener und juckender Haut weiterhelfen. Dabei kommt es vor allem auf die Inhaltsstoffe an. Sie sollten die Haut nicht reizen oder gar allergische Reaktionen auslösen. Vielmehr geht es darum, dass das Mittel die Haut beruhigt, repariert und ihr ausreichend Feuchtigkeit spendet. Hier helfen Inhaltsstoffe wie Urea oder Glycerin, aber auch diverse Öle aus Mandeln, Kokos, Jojoba oder Nachtkerze sind eine gute Basis. Sollte die regelmäßige Pflegeroutine nicht gegen die trockene Haut oder den Juckreiz wirken, können Sie in Absprache mit Ihrem Hausarzt oder Dermatologen schwerere Geschütze auffahren, um Ihre trockene Haut wieder in einen gesunden Zustand zurückzubringen.