Was ist Haarausfall?

Was ist die Definition des Alopezie? Haarausfall, oder Alopezie, ist ein häufiger Grund für eine Konsultation in der Dermatologie. Die verschiedenen Arten von Haarausfall (akutes oder chronisches Telogen Effluvium, androgenetische Alopezie oder andere Arten von Haarausfall) sind jedoch auf unterschiedliche Kopfhautprobleme an der Haarwurzel zurückzuführen. Sie müssen also auf angemessene Weise angegangen werden.

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Inhalt

Haarausfall und der Lebenszyklus der Haare sind eng miteinander verbunden

Das Leben des Haarfollikels ist von Natur aus zyklisch: Haarzyklus (oder Haarwuchszyklus). Sie ist durch eine Abfolge von drei klar definierten Phasen gekennzeichnet, in denen das Haar wächst, sich zurückbildet und ausfällt:

  • Die anagene Phase: die Haarwachstumsphase. Während dieser Phase, die 2 bis 6 Jahre dauert, vermehren sich die Zellen der Haarwurzel, des Haarfollikels, aktiv. Während dieser Zeit wächst das Haar etwa einen Zentimeter pro Monat.
  • Die Katagen- oder Übergangsphase dauert 2 bis 3 Wochen. Dies ist eine kurze Übergangsphase zwischen der Wachstums- und der Abwurfphase. Die Haarwurzel ist inaktiv und das Haar hört auf zu wachsen.
  • Die Telogenphase entspricht der Phase des Haarausfalls oder des Ausscheidens der „toten“ Haare. Diese Phase tritt nicht sofort ein, sie dauert etwa 2 bis 3 Monate.

Wenn die Haare ausfallen, beginnt ein neuer Zyklus mit dem Wachstum neuer Haare in der anagenen Phase.
Im Laufe eines Lebens kann ein Haarfollikel durchschnittlich 25 bis 30 Zyklen durchlaufen und dabei 25 bis 30 Haare produzieren, die jeweils 2 bis 6 Jahre alt werden. Die Kopfhaut hat etwa 150.000 Haarfollikel, die sich alle in unterschiedlichen Stadien des Zyklus befinden und von benachbarten Follikeln abstammen. Deshalb ist es normal, 50 bis 100 Haarsträhnen pro Tag zu verlieren. Die Anzahl der Haarsträhnen, die wachsen, ist immer viel höher als die Anzahl derer, die ausfallen.

Was ist Alopezie?

Wenn wir über Haarausfall sprechen, hören wir oft das Wort „Alopezie“. Aber was genau ist Alopezie? Unterscheidet es sich von „Haarausfall“?

Die Definition von Alopezie ist: ein vorübergehender, teilweiser oder vollständiger Verlust der Haare. Alopezie und Haarausfall sind also Synonyme.

Das Wort „Kahlheit“ beschreibt nicht den Haarausfall oder die Alopezie, sondern deren Folge bei manchen Menschen, d.h. das völlige oder teilweise Fehlen der Haare auf der Kopfhaut.

Temporärer Haarausfall, chronischer Haarausfall, androgenetische Alopezie: unterschiedliche Mechanismen

Haarausfall kann von Mensch zu Mensch verschiedene Ursachen haben. Es gibt drei Hauptarten von Haarausfall: Reaktionärer Haarausfall (akutes telogenes Effluvium), chronischer Haarausfall (chronischer Telogen Effluvium, androgenetische Alopezie) und Anagen Effluvium.

 


 

Akutes telogenes Effluvium

Akutes telogenes Effluvium, oder gelegentlicher Haarausfall, ist die häufigste Form von Haarausfall bei Frauen. Sie ist gekennzeichnet durch einen plötzlichen und manchmal sehr deutlichen Anstieg des Haarausfalls 3 bis 4 Monate nach einem auslösenden Faktor. Deshalb wird er auch als temporärer Haarausfall bezeichnet. Saisonaler Haarausfall ist zum Beispiel eine Form von akutem Telogen Effluvium.

Der Haarzyklus ist gestört, was zu abruptem und gleichzeitigem Haarausfall führt. Der Anteil der Haare in der Anagenphase sinkt auf 70 % (normalerweise liegt er bei 85 %), während der Anteil der Haare in der Telogenphase auf 30 % steigt (statt der üblichen 10 %). Der Haarausfall kann bis zu 300 Haarsträhnen pro Tag erreichen, anstatt der 50 bis 100 auf einer gesunden Kopfhaut. Dies ist diffuse Alopezie, welche die gesamte Kopfhaut betrifft.

Stress, eine unausgewogene Ernährung, eine Geburt, eine Operation, ein Wechsel der Jahreszeit: In diesen Fällen wird der Telogen Effluvium als akut, d.h. einmalig, angesehen. Sobald die Ursache des Haarausfalls identifiziert und beseitigt wurde, dauert es etwa 6 Monate, bis das Haar wieder nachwächst.

 

 

Chronisches telogenes Effluvium

Wenn der diffuse Haarausfall länger als 6 Monate andauert, spricht man von chronischem Telogen Effluvium. Auch bei dieser Form des Haarausfalls sind Frauen stärker betroffen als Männer. Die Faktoren, die diese Form der Alopezie verursachen, stehen meist im Zusammenhang mit chronischer Müdigkeit oder Stress, einem unbehandelten hormonellen Ungleichgewicht, Medikamenten oder einer kalorienarmen Ernährung über einen längeren Zeitraum. Wenn sie unbehandelt bleibt, kann sie zu einer fortschreitenden Abnahme der Haarmasse führen. Frauen bemerken das oft, wenn sie ihr Haar frisieren: Sie müssen eine zusätzliche Drehung des Haarbandes machen, um ihr Haar hochzustecken, oder sie müssen eine kleinere Spange oder Klammer verwenden als zuvor.

Sobald der Faktor, der für den Haarausfall verantwortlich ist, identifiziert und behandelt wurde, wachsen die Haare wieder nach und kehren innerhalb von etwa 9 bis 12 Monaten zum normalen Haarwachstum zurück. Bei manchen Menschen kann es länger dauern.

 

Anagenes Effluvium

Anagen Effluvium entspricht einem plötzlichen Haarausfall während der Wachstumsphase, da die Vermehrung der Zellen an der Haarwurzel gestoppt wird. Dies führt dazu, dass das Haar bricht und ausfällt, ohne die Telogenphase zu durchlaufen. Der Beginn der Krankheit ist daher recht schnell, in der Größenordnung von einigen Tagen bis zu einigen Wochen. Die Folge ist ein plötzlicher Haarausfall mit oft schwerer, sogar vollständiger Kahlheit, der sowohl Männer als auch Frauen betreffen kann.

Diese Art von Haarausfall wird vor allem nach der Verabreichung von Behandlungen wie Chemotherapie oder der Bestrahlung des Kopfes und/oder des Nackens während einer Strahlentherapie beobachtet. In der Regel wachsen die Haare nach Beendigung der Behandlung wieder nach.

Androgenetische Alopezie

Hinter der Definition von androgenetischer Alopezie verbirgt sich chronischer Haarausfall (länger als 6 Monate). Diese Art von Haarausfall bei Männern ist durch eine fortschreitende Abnahme der Haardichte und schließlich durch Kahlheit gekennzeichnet.
Wie der Name schon sagt, ist der Auslöser der androgenetischen Alopezie sowohl hormonell als auch genetisch bedingt. Es handelt sich dabei um die männlichen Hormone, die Androgene, genauer gesagt das Testosteron. Bei Menschen mit androgenetischer Alopezie überstimuliert Testosteron den Lebenszyklus der Haare und verkürzt ihn. Dies führt zur Erschöpfung des Haarfollikels, der kein Haar mehr produzieren kann, und zu einer fortschreitenden Miniaturisierung des Haares: Das Haar wird immer dünner, bis es nicht mehr wächst und verschwindet.

Dieser Mechanismus hat die Besonderheit, dass er nur in bestimmten, sehr charakteristischen Bereichen der männlichen Kopfhaut auftritt. In diesem Fall sehen wir lokalisierte Alopezie auf dem oberen Teil des Kopfes.

Diese Art von Haarausfall betrifft häufiger Männer und die Häufigkeit nimmt mit dem Alter zu: etwa 15 % der Männer im Alter von 20 Jahren, 30 % im Alter von 30 Jahren und jeder zweite im Alter von 50 Jahren*. Auch Frauen können davon betroffen sein, wenn auch mit diffuserem, weniger starkem Haarausfall. Das Endstadium der Kahlheit ist bei Frauen seltener.

*Severi G, et al. Androgenetic alopecia in men aged 40-69 years: prevalence and risk factors. Br J Dermatol. 2003;149(6):1207-1213.

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