Akne-Arten unterscheiden und behandeln

Die Unterscheidung von Akne-Arten hilft dabei, verschiedene Schweregrade der weltweit häufigsten Hauterkrankungen voneinander abzugrenzen. Denn Pickel sind nicht gleich Pickel: Während Acne vulagaris besonders verbreitet ist, handelt es sich beispielsweise bei Acne conglobata um eine schwere und seltene Form. Hier erfahren Sie mehr über die Krankheitsbilder und wie Sie ihnen mit der passenden Pflege und Behandlung begegnen. Vielfach bessert sich das Hautbild mit der richtigen Strategie, die sich an der Schwere der Symptome ausrichtet.

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Inhalt

Wie unterscheiden sich die verschiedenen Akne-Arten?

Akne hat viele Gesichter. Die Entstehung der unterschiedlichen Formen geht dabei auf ähnliche Ursachen zurück. Dazu zählt ein hormonelles Ungleichgewicht, eine genetische Veranlagung, ein überschießendes Immunsystem und eine veränderte Hautflora. Schon Neugeborene können von Pickelchen betroffen sein.

Babyakne / Neugeborenenakne: Die Hormonumstellung im Körper des Kindes kann nach der Geburt rötliche Pickel auf der Babyhaut hinterlassen. Wie bei anderen Akne-Arten sind auch bei der Neugeborenenakne gelbe Eiterknötchen zu sehen. Von Babyakne betroffene Haut reinigen Sie am besten mit klarem lauwarmem Wasser. Möchten Sie Badezusätze verwenden, sollten diese speziell für Babyhaut geeignet sein. Halten Sie die betroffenen Hautstellen trocken. Ärzte raten, auf Pflegeprodukte eher zu verzichten.

Acne comedonica: Diese leichte Akne verschont Betroffene meist von entzündlichen Hautveränderungen. Sie beschränkt sich eher auf Mitesser, überall dort, wo viele Talgdrüsen vorkommen. Insbesondere offene Komedonen, so der Fachbegriff, lassen sich gut mit Pflegeprodukten behandeln.

Acne vulgaris: Die gewöhnliche Akne beschreibt die Hauterkrankung in den Schweregraden I bis II. Sie bringt die typischen Symptome wie Mitesser, Papeln und Pusteln im Gesicht, am Rücken und an den Schultern mit sich. In der Regel verläuft sie jedoch ohne Komplikationen und lässt sich effektiv behandeln.

Acne Papulo-Pustolosa: Der mittelschwere Verlauf ist geprägt durch entzündliche Veränderungen. Zu ihnen gehören Papeln, also ertastbare erbsengroße Knötchen unter der Haut, und Pusteln, eitergefüllte Erhebungen.

Acne conglobata: Schwere Akne wie diese Form zieht vielfach Gewebeschäden nach sich. Grund sind die oft auch flächig entzündeten Pusteln, also Eiterpickeln, die tief in die Haut reichen. Häufig verbinden sie sich dort durch Gänge.

Hormonelle Akne: Wenn sich Mitesser und Pickel vor allem vor der Periode zeigen, sind meist zyklusbedingte Hormonschwankungen dafür verantwortlich. Daher ist diese Art Akne als hormonelle Akne bekannt – obwohl auch andere Formen mit hormonellen Ursachen im Zusammenhang stehen.

Spätakne: Von Acne tarda ist die Rede, wenn sie nach der Pubertät um das 25. Lebensjahr auftritt. Frauen sind häufiger von Spätakne betroffen als Männer. Auch Schwangerschaftsakne tritt in diesem Zeitfenster auf: Vor allem im ersten Trimester zeigt sich der Hormonumbruch in Form von Pickeln.

Akne inversa: Die entzündliche Akne ist eine schwere genetisch bedingte Form der Akne, die sich durch entzündliche Veränderungen in tieferen Hautschichten auszeichnet. Häufig sind behaarte Körperpartien und Hautfalten betroffen, etwa die Leistengegend. In schweren Fällen bilden sich neben Abzesse auch Fistelgänge. Diese Form der Akne gehört in medizinische Hände.

Welche Pflege ist für verschiedene Akne-Arten empfehlenswert?

Haut, die entzündliche Veränderungen aufweist, hat trotz unterschiedlicher Schwere ähnliche Pflegeansprüche. Sie benötigt Feuchtigkeit, reagiert aber empfindlich auf zu reichhaltige Produkte. Aktivstoffe, die ihre Hautbarriere stärken, Entzündungen lindern und Talg reduzieren, helfen, den Hautzustand zu verbessern. DUCRAY hat mit KERACNYL eine Pflegelinie entwickelt, die mit dem Aktivstoff Myrtacin® selbst die Schutzhülle des Aknebakterium Cutibacterium acnes durchdringt und es effektiv bekämpft. Die Bakterien sind die Ursache für die Entzündungsreaktion des Immunsystems – und somit für die typischen Papeln und Pusteln.

Welche ganzheitlichen Tipps helfen noch gegen unterschiedliche Akne-Arten?

Viele Ursachen für die Akne-Arten sind genetisch vorgegeben. Die Entstehung der Symptome unterliegt jedoch komplexen Vorgängen im Inneren des Körpers. In welchem Schweregrad die Erkrankung schließlich ausbricht, kann sich durch einen ganzheitlichen Ansatz möglicherweise positiv beeinflussen lassen. Neben der Pflege mit hautberuhigenden und feuchtigkeitsspendenden Akne-Produkten zählt in mittelschweren bis schweren Fällen auch die medizinische Therapie, angepasst an das individuelle Hautbild.

3 weitere Tipps, wie Sie Ihre Haut gegen Akne unterstützen:

  1. Entspannung: Stresshormone können das Hautbild verschlechtern, weil auch sie die Talgdrüsen stimulieren. Mit einer entzerrten Tagesstruktur, Meditation und Yoga kommen Sie wieder in Balance.
  2. Ernährung: Auf Ihrem Speiseplan sollte viel Gemüse stehen. Geben Sie außerdem Nahrungsmitteln mit niedrigem glykämischen Index den Vorzug – beispielsweise zuckerarmen Beeren und Vollkornprodukten. Denn auch Insulin ist ein Hormon, das mit Akne in Verbindung steht. Meiden Sie außerdem Alkohol, Süßes, Schweinefleisch und testen Sie, ob Milchprodukte Ihr Hautbild negativ beeinflussen.
  3. Bewegung: Zu einem gesunden Lebensstil gehört ausreichend Bewegung. Motivieren Sie sich mit einem Schrittzähler und legen Sie möglichst viele Wege mit dem Fahrrad zurück. Auch Ausdauersportarten an der frischen Luft zahlen sich aus: Die Haut wird besser durchblutet und mit Sauerstoff versorgt.

Fazit: Viele Akne-Arten sprechen gut auf die richtige Pflege an

Akne ist die weltweit häufigste dermatologische Erkrankung und verläuft chronisch. Die Bedürfnisse der Haut ähneln sich trotz der verschiedenen Akne-Arten. Eine talgregulierende Pflege wie KERACNYL von DUCRAY beruhigt und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Außerdem reguliert sie die Talgproduktion. Ihr patentierter Aktivstoff MYRTACIN® bekämpft die Aknebakterien, die für die Entzündungsreaktionen der Haut verantwortlich sind. Entzündliche Akne-Arten sollten Sie einem Dermatologen vorstellen: Wenn Sie sich frühzeitig behandeln lassen, sinkt das Risiko für Gewebeschäden.

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