Gibt es natürliche Heilmittel für seborrhoische Dermatitis?
In manchen Fällen dauert es lange, bis die konventionelle Medizin wirkt, oder es kann zu wiederholten Schüben der seborrhoischen Dermatitis kommen, da die Erkrankung chronisch ist. Dies kann selbst dann der Fall sein, wenn eine geeignete Behandlung verordnet und eingehalten wurde. Manche Patienten wissen dann nicht mehr weiter und sind versucht, sich neuen Alternativen zuzuwenden, insbesondere Naturheilmitteln.
Welche Naturheilmittel gibt es gegen das seborrhoische Ekzem?
Der Begriff der sogenannten "natürlichen" Behandlungen ist sehr weit gefasst und bedeutet nicht für jeden das Gleiche. Homöopathie (Achtung, es ist wichtig, sich von einem Spezialisten begleiten zu lassen) und ätherische Öle (bekannt für ihre antimykotischen und lindernden Eigenschaften) sind Beispiele für solche Behandlungen. Auch die Phytotherapie und bestimmte kosmetische Produkte können in die Liste der sogenannten Naturheilmittel aufgenommen werden.
Darüber hinaus gibt es auch andere Methoden, die streng genommen nicht auf die seborrhoische Dermatitis einwirken, die aber helfen können, mit Stress, der Art, wie andere einen ansehen, und den psychologischen Auswirkungen der Erkrankung besser umzugehen. Dazu gehören Entspannungstherapie, Osteopathie, Hypnose usw.
Helfen Naturheilmittel gegen das seborrhoische Ekzem?
Es gibt zahlreiche Behandlungen in dieser Kategorie, und obwohl ihre Wirksamkeit noch nicht eindeutig durch wissenschaftliche Studien bewiesen ist, werden die Vorteile manchmal von Patienten festgestellt.
Es gibt also keinen Grund, Naturheilmittel nicht auszuprobieren, aber sie sollten mit Vorsicht eingesetzt werden, denn die seborrhoische Dermatitis ist eine chronische Erkrankung, bei der es schwierig ist, ein gutes therapeutisches Gleichgewicht zu finden. Deshalb sollten Sie vor der Anwendung immer Ihren Arzt oder Apotheker um Rat fragen.
Wie helfen ätherische Öle gegen das seborrhoische Ekzem?
Bestimmte ätherische Öle können dank ihrer antimykotischen, feuchtigkeitsspendenden und beruhigenden Eigenschaften helfen, seborrhoische Dermatitis zu bekämpfen. Sie sind natürlich kein Ersatz für medikamentöse Behandlungen, können aber je nach Individuum einige zusätzliche Vorteile bieten.
Dennoch sollten ätherische Öle mit Vorsicht verwendet werden. Sie sind zwar natürlich, aber das bedeutet nicht, dass sie unbedenklich sind, ganz im Gegenteil. Die Haut, die unter seborrhoischer Dermatitis leidet, ist empfindlich, was bedeutet, dass nicht unbedacht einfach irgendein Produkt auf sie aufgetragen werden sollte!
Vor der Anwendung von ätherischen Ölen müssen einige Dinge beachtet werden:
- Zunächst einmal sollten ätherische Öle nicht bei kleinen Kindern oder schwangeren Frauen angewendet werden.
- Sie sind lokal anzuwenden, pur oder verdünnt in einem Pflanzenöl.
- Bei der erstmaligen Anwendung kann es sinnvoll sein, einen Test an der Ellenbeuge durchzuführen, um auf allergische Reaktionen zu testen.
- Sie dürfen nicht auf Schleimhäute, Ohren, Augen etc. aufgetragen werden.
- Nach dem Auftragen wird nicht empfohlen, sich der Sonne auszusetzen, da die Gefahr eines Sonnenerythems oder sogar einer allergischen Hautreaktion besteht.
- Schließlich sind nicht alle ätherischen Öle bei seborrhoischer Dermatitis hilfreich. Jedes Öl hat seine eigenen Eigenschaften.
Wie Sie sicher verstanden haben, sollten ätherische Öle nicht wahllos angewendet werden, insbesondere nicht auf durch seborrhoische Dermatitis geschädigter Haut. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.