Ursachen, Verlauf und Behandlung von genetisch bedingtem Haarausfall

Ursachen, Verlauf und Behandlung von genetisch bedingtem Haarausfall

Erblich bedingter Haarausfall

Ursachen, Verlauf und Behandlung von genetisch bedingtem Haarausfall

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Inhalt

Was ist erblich bedingter Haarausfall?

Haben mehrere Verwandte im Alter keine Haare mehr, Geheimratsecken oder den berühmten Haarkranz, liegt Haarausfall sehr wahrscheinlich in der Familie. Eine genetische Vorbelastung ist mit einem Anteil von 80 % bei Männern und bis zu 42 % bei Frauen die häufigste Ursache für Haarausfall. Von einem krankhaften Haarverlust sprechen Experten, wenn mehr als 100 Haare am Tag ausfallen. Bis dahin besteht noch kein Grund zur Sorge, denn auch im normalen Haarzyklus gehört eine Ruhephase, in der das Haar verkümmert und ausfällt, zum normalen Verlauf. Wird das Haar jedoch immer dünner und bilden sich so langsam Geheimratsecken aus, sollte man sich mit der Möglichkeit eines erblich bedingten Haarausfalls auseinandersetzen. Dieser beginnt bei jedem zweiten Mann schon in seinen Zwanzigern, Frauen werden oft erst in der Menopause mit dem Haarverlust konfrontiert. Die gute Nachricht ist, dass die richtigen Produkte den erblich bedingten Haarausfall stoppen oder zumindest verlangsamen können – denn heilbar ist die vererbte Erkrankung nicht.

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Welche Ursachen hat genetisch bedingter Haarausfall? 

Erblich bedingter Haarausfall ist auch als androgenetische Alopezie bekannt, was sinngemäß „Haarausfall im Zusammenhang mit Androgenen (männlichen Hormonen)“ bedeutet. In diesem Fall ist die Genetik für eine Überempfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber dem männlichen Sexualhormon Dihydrotestosteron (DHT) verantwortlich. Von diesem Hormon befindet sich auch eine geringe Menge im weiblichen Körper, weshalb auch Frauen an diesem Problem leiden. Weil die Haarfollikel auf das körpereigene Hormon reagieren, ist die Wachstumsphase der Kopfhaare verkürzt. Sie wachsen weniger schnell, werden dünner und fallen nach einem bestimmten Muster aus. Welche Gene letzten Endes den Haarausfall verursachen, konnte die Wissenschaft noch nicht aufklären. Genauso wenig lässt sich die Wahrscheinlichkeit vorhersagen, ob und in welchem Ausmaß der Haarausfall eintritt. 

Wie verläuft erblich bedingter Haarausfall beim Mann?

Fallen die Haare aufgrund einer genetischen Veranlagung und Empfindlichkeit gegenüber DHT aus, nimmt der Haarverlust beim Mann einen ganz charakteristischen Verlauf:

Zuallererst bilden sich die typischen Geheimratsecken oberhalb der Schläfen aus. Im Anschluss wandert der Haaransatz immer weiter nach hinten, die Stirn wird zunehmend höher, bis eine „Stirnglatze“ entsteht. Anschließend lichtet sich das Haar im Tonsurbereich, bis sich die Stirnglatze und die kahle Tonsur vereinen. Meist bleibt ein Haarkranz an den Seiten und am Hinterkopf bestehen. Leider kann niemand voraussagen, wie schnell die Haare in den einzelnen Regionen am Kopf ausfallen. Das ist bei jedem Mann individuell. 

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Erblich bedingter Haarausfall bei Frauen

Im Unterschied zum Mann ist erblich bedingter Haarausfall bei der Frau nicht unbedingt als solcher erkennbar. Hier fehlt das charakteristische Muster und das Haar lichtet sich mit der Zeit gleichmäßig auf dem gesamten Kopf. Die Rede ist auch von diffusem Haarausfall. Während der Haarverlust an den Seiten, am Ansatz und auf dem Hinterkopf kaum auffällt, ist das Haar in der Region des Scheitels besonders dünn. So wird er optisch breiter und die Kopfhaut schimmert durch, was oft das Selbstwertgefühl der Frau beeinflusst. Während jüngere Frauen weniger von dieser Form des Haarausfalls betroffen sind, kommt es nach der Umstellung des Hormonhaushaltes in den Wechseljahren zu einem Anstieg der Fälle. Leiden junge Frauen an diffusem Haarausfall, sind oftmals andere Ursachen wie z. B. Stress, eine Schwangerschaft oder die Einnahme der Pille wahrscheinlicher.  

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Wie wird der Haarverlust diagnostiziert?

Um den genetisch bedingten Haarausfall zu diagnostizieren, wird der Facharzt zunächst eine Anamnese durchführen. Dafür wird der Betroffene nach den Auffälligkeiten des Haarverlusts befragt und die Krankengeschichte der Familie aufgenommen. Dabei können auch frühere Fotos des Patienten zeigen, wie sich die Haarpracht verändert hat. Durch weitere Untersuchungen und eine Blutentnahme werden andere Gründe für den Haarausfall, wie z. B. Nährstoffmangel, Infektionen oder Stoffwechselerkrankungen ausgeschlossen. Lautet die Diagnose androgenetische Alopezie, bestehen verschiedene Therapiemöglichkeiten. 

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? 

Erblich bedingter Haarausfall ist zwar nicht heilbar, mit den richtigen Mitteln lässt sich der Haarverlust jedoch behandeln. Häufig eingesetzte Medikamente sind Minoxidil und Finasterid. Beide Arzneien haben jedoch einen Haken: Sie wirken nur so lange sie angewendet werden. Sobald das Mittel abgesetzt wird, beginnen die Haare wieder auszufallen. 

Minoxidil wird in Form einer Lösung oder eines Schaums direkt auf die Kopfhaut gegeben und verlangsamt den erblich bedingten Haarausfall. Hin und wieder verbessert es sogar das Haarwachstum sowie die Dichte und Dicke der Haare. 

Finasterid ist in Deutschland offiziell nur für Männer zugelassen, kommt aber hin und wieder als „Off-Label-Use“ auch beim weiblichen Haarausfall zum Einsatz. Das Medikament wird in Tablettenform eingenommen und wirkt daher im gesamten Körper. Es verhindert die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT), das für den erblich bedingten Haarausfall verantwortlich ist. 

Empfohlene Produkte

NEOPTIDE EXPERT Anti-Haarausfall- und Wachstumsserum

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Verlangsamt Haarausfall - Fördert das Wachstum - Verdichtet das Haar - Verleiht Volumen - Erhöht die Haarverankerung - Erhöht die Haardicke

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ANACAPS EXPERT Nahrungsergänzungsmittel

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ANAPHASE+ Shampoo ergänzend bei Haarausfall

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Wie hilft Ducray bei erblich bedingtem Haarausfall? 

Die medizinische Therapie mit Medikamenten kann immer auch von hilfreichen Pflegeprodukten begleitet werden. Dadurch gelangen vermehrt Nährstoffe in die Haarwurzeln, das Haar wird gestärkt und das Haarwachstum stimuliert. Ducray hat in Zusammenarbeit mit Experten verschiedene Produkte entwickelt, die Betroffene im Kampf gegen den Haarausfall unterstützen. 

NEOPTIDE EXPERT 

Das Anti-Haarausfall- und Wachstumsserum NEOPTIDE EXPERT wurde gezielt für den Einsatz bei chronischem Haarausfall entwickelt. Menschen mit erblich bedingtem Haarausfall bietet das Serum eine doppelte Wirkung: Es bekämpft den chronischen Haarverlust und fördert das Haarwachstum. Es kann als Monotherapie oder in Absprache mit einem Facharzt zusammen mit anderen medizinischen Behandlungen angewendet werden. Durch die hochwirksamen Inhaltsstoffe Anchoran®, Mangalidon und Lespeza wird die Wachstumsphase der Haare verlängert, die Haarverankerung gestärkt und das Haarwachstum angeregt.

ANACAPS EXPERT 

Die optimale Haargesundheit erfordert eine ausgewogene Versorgung mit Nährstoffen. Wenn es an essentiellen Bestandteilen mangelt, können Nahrungsergänzungsmittel wie die ANACAPS EXPERT Kapseln helfen. Diese enthalten eine sorgfältig ausgewählte Kombination von Inhaltsstoffen, darunter Biotin, Eisen, Zink, Vitamin B5 und B6 sowie Aminosäuren und unterstützen dadurch die Erhaltung normaler Haare und Nägel. 

ANAPHASE+ 

Dieses belebende Creme-Shampoo wird als Begleitpflege von Menschen genutzt, die mit Haarausfall aller Arten zu kämpfen haben. Es wurde entwickelt, um die Kopfhaut optimal auf verschiedene Behandlungen gegen Haarausfall vorzubereiten. Angereichert mit hochwertigen Inhaltsstoffen, darunter Monolaurin, Ruscus-Extrakt, Weizenproteinen und Vitaminen, wirkt es gezielt auf die Kopfhaut ein. Die Formel regt die Durchblutung der Kopfhaut an, verbessert die Wirkung von Anti-Haarausfall-Therapien und stärkt gleichzeitig das Haar. Das ANAPHASE+ Shampoo ist für den regelmäßigen Gebrauch geeignet und einfach in der Anwendung: Es wird beim Haarewaschen sanft einmassiert und nach einer kurzen Einwirkzeit ausgespült.

Leben mit genetisch bedingtem Haarausfall

Der erblich bedingte Haarausfall ist weit verbreitet und betrifft sowohl Männer als auch Frauen. Dabei spielen genetische Faktoren eine entscheidende Rolle, die zu einer Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber dem Hormon Dihydrotestosteron führen. Beim Mann verläuft der Haarverlust typischerweise in charakteristischen Mustern, während Frauen eher unter diffusem Haarausfall leiden. Eine gesicherte Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten, einschließlich Medikamenten wie Minoxidil und Finasterid sowie spezielle Pflegeprodukte wie NEOPTIDE EXPERT und ANACAPS EXPERT von Ducray, können den Haarausfall verlangsamen und das Haarwachstum fördern.

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