Schuppenflechte Ernährung

Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Schuppenflechte wurde viel untersucht – ohne konkrete Ergebnisse. Alkohol und Zigaretten sollten aber vermieden werden.

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Inhalt

Ernährung bei Schuppenflechte

Was wäre, wenn die Behandlung Ihrer Schuppenflechte eine Änderung Ihrer Ernährung erforderte? Das ist ein beliebtes Thema auf vielen Websites und in Foren, sowie in Zeitschriften und Büchern. Zu den häufigsten Themen gehören der Verzehr von Nahrungsmitteln, die reich an Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren sind, der Verzicht auf Gluten und/oder Milchprodukte und die Einführung einer gesunden mediterranen Ernährung. Es kann schwierig sein, sich objektiv durch all diese Informationen zu wälzen und die Fakten von der Fiktion zu unterscheiden.

Einige Patienten würden alles ausprobieren, um die Erkrankung ihrer Haut in den Griff zu bekommen. Sie befolgen sogar spezielle Psoriasis-Diäten, egal wie dubios diese sind und riskieren dabei manchmal einen Ernährungsmängel. Auch wenn eine Diät die Psoriasis eines völlig Fremden verbessert haben sollte, heißt das noch nicht, dass diese Ernährung auch bei Ihnen funktioniert. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen mit Psoriasis sollte eine ausgewogene Ernährung im Vordergrund stehen, da ein Mangel ihr Wachstum und ihre Entwicklung hemmen kann.

Welche Lebensmittel helfen bei Schuppenflechte?

Gibt es Lebensmittel, die Sie bei Schuppenflechte meiden sollten? Und von welchen Nahrungsmitteln sollten Sie mehr essen? Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Schuppenflechte ist für Wissenschaftler auf der ganzen Welt von Interesse und war bereits Gegenstand mehrerer Studien. Einige haben sich auf Ernährungsumstellungen (z.B. die Einführung einer glutenfreien Ernährung) zur Verbesserung der Schuppenflechte konzentriert, aber das hat keine spektakulären Ergebnisse oder endgültigen Klarheit erbracht. Dennoch ist eine ausgewogene, gesunde Ernährung unerlässlich, um Ihren allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern, unabhängig davon, ob Sie an Schuppenflechte leiden oder nicht.

Schuppenflechte und Übergewicht

Es gibt sicherlich einen Zusammenhang zwischen Übergewicht, Fettleibigkeit und Schuppenflechte, doch dieser ist nicht ganz eindeutig. Patienten mit Psoriasis sind oft übergewichtig, aber es ist wenig darüber bekannt, ob dies ein ursächlicher Faktor (Fett fördert die Entzündung) oder eine Folge davon ist (das allgemeine Unbehagen im Zusammenhang mit Psoriasis stört das Ernährungsgleichgewicht und führt zum übermäßigen Verzehr von zu fetten, zu salzigen oder zu süßen Lebensmitteln). Bei übergewichtigen oder fettleibigen Patienten führt eine Gewichtsabnahme häufig zu einer Verbesserung der Schuppenflechte. Sich gesund zu ernähren und Übergewicht zu vermeiden ist wichtig und gesund, insbesondere wenn Sie an Psoriasis leiden.

Psoriasis, Alkohol und Rauchen

Psoriasis ist eine komplexe, multifaktorielle Erkrankung, die sowohl genetische als auch umweltbedingte Ursachen hat. Eine Reihe externer Auslöser und/oder beitragender Faktoren wurde identifiziert. Alkohol und Rauchen werden dabei häufig mit aufgeführt. Klinische Studien haben gezeigt, dass diese toxischen Substanzen zur Aufrechterhaltung der Entzündung bei Schuppenflechte beitragen. Mit anderen Worten: Schuppenflechte und Alkohol und/oder Schuppenflechte und Rauchen sind keine gute Mischung. Bei jeder Konsultation wird der Dermatologe wahrscheinlich nach den Faktoren fragen, die für das Aufflackern verantwortlich sind. Wenn die Frage nach dem Genussmittelkonsum gestellt wird, sollten Sie nicht lügen. Die Fähigkeit, einen Schub mit einem bestimmten ursächlichen Faktor in Verbindung zu bringen, ist der erste Schritt zu einem besseren Verständnis und Umgang mit der Krankheit.

Der Konsum der beiden Stoffe kann auch als Folge der Schuppenflechte angesehen werden. Einige Psoriasis-Patienten nutzen sie eventuell dazu, um mit der Erkrankung zu leben und mit dem Stress, den Beschwerden und den Symptomen fertig zu werden. Die beiden Genussmittel werden von den Patienten als Möglichkeit empfunden, über etwas anderes nachzudenken und die Unannehmlichkeiten, die sie im täglichen Leben erleben, vergessen zu können. Sie nutzen die Drogen zur Betäubung.

Aber Drogenkonsum kann schwerwiegende Folgen haben und schnell süchtig machen. Er kann auch mit verschiedenen Psoriasis-Behandlungen, wie Medikamenten, interagieren und diese weniger wirksam machen. Auch diese Art legaler Drogen verursachen Schäden an vielen Organen u.a. an der Leber, der Lunge, dem Herzen und dem Gehirn.

Wenn Sie in einem Teufelskreis aus Psoriasis und Trinken und/oder Psoriasis und Rauchen gefangen sind, gibt es nur eine Lösung: Sprechen Sie mit jemandem darüber. Egal, ob es sich um Ihren Arzt, einen Freund, ein Familienmitglied oder eine Patientenvereinigung handelt: Es ist wichtig, die Isolation zu durchbrechen und Ihre Sucht in Worte zu fassen. Mit dem Rauchen oder Trinken aufzuhören ist nie einfach, aber Lösungen können von Fall zu Fall entwickelt werden und gegebenenfalls kann eine Therapie helfen.

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