Juckreiz an den Händen - Was machen?

Unsere Hände sind unverzichtbarer Bestandteil im Alltag. Wir nutzen sie tagtäglich zum greifen, tippen, schneiden, tragen, bewegen, kommunizieren und so viel mehr.
Dabei werden die feinmotorischen Multifunktionswerkzeuge so massiv beansprucht, dass wir sie genauso intensiv pflegen und hegen müssen. Denn die Haut an den Händen
reagiert schnell empfindlich auf äußere Einflüsse – vor allem im Winter. Wird sie zu trocken und gerät aus dem Gleichgewicht, kann es zu Juckreiz,
Ausschlägen und chronischen Ekzemen kommen.
Juckende Hände und das Gefühl sich kratzen zu müssen, können zudem im Alltag und bei der Arbeit ein Hindernis sein. Meistens gibt es dafür schnelle Abhilfe.
Doch manchmal ist das Jucken in den Handinnenflächen ein Indikator innerer Krankheiten, etwa an Leber oder Niere.

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Inhalt

Wieso fördert eine trockene Haut Irritationen?


Der Juckreiz in den Händen kann vielfältige Ursachen haben. Meistens sind sie harmlos, andere Juckreiz Auslöser wiegen schwerer. Chronischer Juckreiz an den Handinnenflächen kann eine typische Begleiterscheinung von Leberkrankheiten sein. Dazu sollten Sie unbedingt einen Arzt konsultieren. Doch am häufigsten löst trockene Haut den Juckreiz aus. Die Hände sind im Vergleich zu anderen Körperstellen besonders anfällig, da auf dem 
Handrücken kaum und an den Handinnenflächen gar keine schützenden Haare oder Talgdrüsen existieren. Vor allem der Winter strapaziert die Haut: Je kälter, desto weniger hauteigene und schützende Fette produziert der betroffene Körper. Trockene Heizungsluft und häufiges Händewaschen mit heißem Wasser trocknet die Haut nur noch zusätzlich aus. Ohne regelmäßige Pflege sind trockene Stellen und rissige Händen die Folge, die in schweren Fällen bis hin zu Rötungen und Schwellungen  führen können. Die geplagte Epidermis wird zum Einfallstor von Hautkrankheiten, etwa für ein chronisches Handekzem.
 

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Wie kommt es zu einem Kontaktekzem an der Hand?

 
Wer unter trockener und anfälliger Haut leidet, sollte beim Händewaschen aufpassen: Waschen mit nicht-rückfettenden Seifen trocknet die Haut aus und kann ein chronisches Handekzem auslösen. Die Haut rötet und entzündet sich, fängt an zu jucken. Zeitweise entstehen sogar Schwellungen und juckende Bläschen. Womöglich ist ein lästiges Kontaktekzem die Folge. Das ist aber zum Glück nicht ansteckend oder gar gesundheitsgefährdend. Unterschieden wird dabei zwischen einem toxischen Kontaktekzem, allergischen Ekzem sowie atopischen Dermatitis. Für ersteres sind die Ursachen regelmäßiger Kontakt mit hautaggressiven Stoffen wie Chemikalien oder Putzmitteln. Das Ekzem entsteht dort, wo die Haut mit den Schadstoffen in Berührung kommt. Zu trockenen und schuppigen Hautstellen gesellen sich häufig Rötungen und Hautrisse.

Die Ursache für ein allergisches Hautekzeme sind der direkte Kontakt mit Allergenen. Die allergische Reaktion können Metalle wie Nickel oder Chrom hervorrufen, wie auch von bestimmten Substanzen in Hygieneprodukten, Cremes oder Materialien wie Latex. Das sogenannte allergische Kontaktekzem kann sich neben den Kontaktstellen auch auf andere Areale ausweiten. Typisch sind Hautrötungen, Bläschen und ein starker Juckreiz, später kommen Hautrisse und Verhornungen hinzu. Diese können auch am ganzen Körper eines betroffenen Patientens auftreten.

Überempfindlichkeitsreaktionen können atopische Ekzeme auslösen. Sie sind in der Regel auf genetische Ursachen zurückzuführen – etwa als Begleiterscheinung von Patienten mit Erkrankungen der Haut wie Neurodermitis. Betroffene neigen durch die bereits geschwächte Hautbarriere öfter zu trockener und rissiger Haut. Dazu kommt es oftmals zur Bildung von Schuppen, Bläschen, Rissen und lederartigen Hautarealen auf dem Handrücken, den Fingerkuppen oder in den Handgelenksbeugen.

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Was ist die richtige Behandlung bei Juckreiz & Handekzem?
 

Stark gereizte Haut oder ein Kontaktekzem sollten von einem Dermatologen untersucht werden. Waschen Sie, bei juckender Haut, Ihre Hände nur mit lauwarmem Wasser und fettenden Seifen, zu kaltes oder heißes Wasser irritiert die Haut. Feuchte Handumschläge mit schwarzem Tee lindern akuten Juckreiz. Verzichten Sie auf das Abziehen bzw. Aufstechen von Hautschuppen oder Bläschen. Juckende Haut bloß nicht mit Fingernägeln kratzen. Lieber die betroffenen Stellen sanft reiben, klopfen, massieren oder ein sanftes Handbad mit wohltuenden Zusätzen wie Buttermilch und Olivenöl nehmen. Alternativ entfernt ein Peeling aus Meersalz und Olivenöl abgestorbene Hautschuppen. Das Salz enthält wertvolle revitalisierende Mineralstoffe und wirkt entzündungshemmend. Anschließend die Hände eincremen, damit die Haut nicht austrocknet.

Diverse Handcremes bringen trockene und rissige Haut wieder auf Spur. Achten Sie auf den pflegenden und feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoff Harnstoff, besser bekannt als Urea. Im Sommer auf Sonnenschutz achten, der hält nicht nur die Haut feucht und wehrt schädliches UV-Licht ab, sondern beugt auch Hautkrebs vor. Werfen Sie jedoch vor dem Kauf von Cremes, Salben und Lotionen einen kritischen Blick auf Zusatz- und Konservierungsstoffe: Manche können Allergien auslösen und Hautirritationen sowie Juckreiz verschlimmern. Bei extrem rissiger Haut bietet sich Vaseline an, da sie besonders rückfettend ist und strapazierte Haut wirksam pflegt.

Langfristig können Sie Ihre Widerstandsfähigkeit gegen den Kratzreiz stärken, indem Sie Entspannungsübungen wie Yoga, autogenes Training oder andere Ablenkungen für die Hände in den Alltag integrieren. Gegen das Kratzverlangen in der Nacht helfen Kratzhandschuhe. Sie sind meist aus Baumwolle, mildern den Juckreiz und senken das Risiko ungewollter Hautverletzungen.

Fazit: Trockene Haut vermeiden

Der Ursprung juckender Hände ist oftmals trockene Haut: Auf Handfläche und Handrücken gibt es wenige bis keine Talgdrüsen. Die Haut trocknet öfters aus, wird rissiger und anfälliger gegenüber Schadstoffen. Eine feuchtigkeitsspendende Hautcreme gehört vor allem im Winter zur Pflegeroutine. In vielen Fällen können auch Ekzeme an der Haut entstehen – durch toxische Inhaltsstoffe, Allergene oder Hautkrankheiten wie Neurodermitis. Die Ekzeme sind aber nicht ansteckend. In Absprache mit einem Dermatologen können diverse Cremes, Salben oder Lotionen die gebeutelte Haut wiederherstellen und die natürliche Schutzbarriere unterstützen. Selten ist ein Jucken in den Handinnenflächen ein Indikator für innere Krankheiten, die vor allem die Leber oder Niere betreffen. Ein gründlicher Gesundheitscheck beim Arzt bringt Aufklärung und stellt die Weichen für die richtige Behandlung. Zudem können Sie bei den Apothekern weitere Informationen zu den Inhaltsstoffen erfragen, um zu verhindern, dass reizende Stoffe in den Cremes vorhanden sind.

 

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