Typische Psoriasis Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Schuppenflechte Symptome

Typische Psoriasis Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Trockene, rissige und gerötete Haut mit silbrig-weißer Schuppenbildung – so lassen sich die markantesten Symptome der Schuppenflechte zusammenfassen. Je nach Ausprägung und Art der Hautkrankheit können sich die Symptome der Psoriasis (medizinischer Fachbegriff) auch noch weiter unterscheiden und sich sogar als rheumatische Gelenkentzündung manifestieren. Im folgenden Beitrag klären wir die typischen Symptome der Schuppenflechte, wie sie diagnostiziert werden und was gegen die schuppigen Hautveränderungen hilft.

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Inhalt

Was sind typische Symptome der Schuppenflechte?

Die häufigste Form der Schuppenflechte ist die sogenannte Psoriasis vulgaris, die auch als Plaque-Psoriasis bezeichnet wird und damit bereits die typische Optik der Hauterkrankung im Namen hat. Denn als Plaque wird in der Medizin ein deutlich abgegrenzter und erhabener Fleck auf der Haut beschrieben. Dieser „Fleck“ ist vielmehr eine entzündete Hautregion, mit scharfer Abgrenzung zur Umgebung und silbrig-weißen Schuppen. Damit einhergehen oft Juckreiz, Brennen, Stechen und Schmerzen. Der Begriff Psoriasis stammt von dem griechischen Wort „psora“ ab, das so viel wie Juckreiz bedeutet und die unangenehme Begleiterscheinung beschreibt.

Kurzcheck: Schuppenflechte-Symptome

  • chronisch-entzündete Hautregionen 
  • silbrig-weiße Schuppenbildung
  • scharf begrenzte, gerötete Erhebungen (Plaques)
  • starker Juckreiz
  • trockene, rissige Haut
  • Schmerzen, Stechen, Brennen

Die Psoriasis ist eine chronische Hauterkrankung, die schubweise verläuft. Die markanten Plaques treten demnach vermehrt in Akutphasen auf und können in den Remissionsphasen nachlassen. Außerdem ist der Verlauf der Schuppenflechte von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Während einige Betroffene ständig und immer wieder mit Hautveränderungen konfrontiert sind, haben andere mehr Glück und müssen sich vielleicht nur ein- oder zweimal im Leben mit der Schuppenflechte auseinandersetzen.

Fast die Hälfte aller Menschen, die von der klassischen Psoriasis vulgaris betroffen sind, haben außerdem Symptome an den Finger- und/oder Fußnägeln. Diese Nagelpsoriasis ist das Ergebnis von krankhaften Prozessen im Nagelbett und in der Nagelwurzel. Entzündungen und Schuppenbildung in diesen Bereichen wirken sich auf die Optik der Nägel aus und können in sogenannte Tüpfelnägel, Ölflecken, Verfärbungen und Krümelnägel gipfeln. 

Diese Dellen, Flecken, Rillen und Vergilbungen auf den Nägeln belasten die Betroffenen genauso wie die schuppigen Hautregionen selbst auf vielfache Weise, weil das Erscheinungsbild ungepflegt wirkt. Aus Angst und Scham vor der Reaktion anderer Menschen ziehen sich von Psoriasis Betroffene häufig zurück – was wiederum einen Einfluss auf die Psyche hat und sogar in einer Depression enden kann.

Psoriasis Symptome nach Art der Schuppenflechte 

Neben der Nagelpsoriasis, die oft mit der Schuppenflechte einhergeht, gibt es noch einige weitere Ausprägungen der Psoriasis, die je nach Form mit unterschiedlichen Symptomen kommen: 

Psoriasis arthritis 

Die Symptome dieser Psoriasis-Art sind heimtückisch und oftmals gar nicht als Schuppenflechte zu erkennen. Hier richtet sich das Immunsystem nicht nur gegen die Haut, sondern auch gegen die Gelenke – Gelenkentzündungen sind die Folge. Schwellungen, Druckempfindlichkeit, Hitzeentwicklung, Schmerzen und Gelenkschäden wie Steifheit in den Gelenken sind typische Symptome der Psoriasis arthritis, die oftmals auch erst 10 Jahre nach der ersten Schuppenflechte auftreten. 

Psoriasis pustulosa

Im Unterschied zur klassischen Psoriasis vulgaris tritt diese Form völlig ohne Schuppen auf. Stattdessen sind entzündete und eitrige Pusteln in kleinen Hautregionen typische Symptome dieser Form der Schuppenflechte. 

Psoriasis inversa 

Typisch für diese Form der Schuppenflechte, von der häufiger übergewichtige Menschen betroffen sind als Normalgewichtige, sind hochrote Ekzeme an faltigen Hautstellen wie den Achseln, Bauchfalten oder unter den Brüsten. Durch das feuchte Milieu entstehen aber keine Schuppen, dafür kommt es zu dunkelroten und nässenden Hautstellen, die sich entzünden. 

Psoriasis erythrodermica 

Diese Form ist zwar eher selten, dafür können die Symptome der Psoriasis erythrodermica lebensbedrohlich werden. Zum einen ist fast der komplette Körper mit feuerroten Abschuppungen übersät, zum anderen kann diese Erkrankung eine Herzinsuffizienz mit sich führen.

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An welchen Körperstellen kann Psoriasis auftreten?

Da es sich bei der Psoriasis um eine Hauterkrankung handelt, kann sie per se überall da auftreten, wo Haut vorhanden ist – also am ganzen Körper. Typische Regionen für die Schuppenflechte sind: 

  • Ellenbogen
  • Knie
  • Kopfhaut
  • Bereiche hinter den Ohren
  • Rumpf
  • Gesicht
  • Hände
  • Handflächen
  • Fußsohlen
  • Arme
  • Beine
  • Gelenke (Psoriasis arthritis)
  • Hautfalten (Psoriasis inversa)
  • Finger- und Fußnägel (Nagelpsoriasis)
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Was sind die Ursachen von Psoriasis?

Die Ursachen der Schuppenflechte sind aus medizinischer Sicht noch nicht gänzlich geklärt. Einig sind sich Experten aber in dem Punkt, dass die Gene eine Rolle spielen und die Hauterkrankung erblich bedingt ist. Denn wenn eines oder beide Elternteile betroffen sind, hat auch das Kind ein erhöhtes Risiko an Psoriasis zu erkranken. Diese Vorbelastung bedeutet aber nicht, dass die Krankheit auch wirklich ausbricht. Einige Menschen leben mit Psoriasis und haben nie Probleme mit der Haut, bei anderen hingegen äußert sich die Schuppenflechte sehr stark und ständig – was zu einer echten Belastung führen kann. Auch wenn die Ursachen nicht eindeutig erforscht sind, lassen sich dennoch einige Trigger festmachen, die einen Psoriasis-Schub auslösen können, wie z. B. 

  • Stress
  • Hormonelle Schwankungen
  • Verletzungen der Haut
  • Sonnenbrand
  • Infektionen
  • Medikamente
  • Ungesunde Lebensweise
  • Übergewicht 

Kommt es zu einem Schub, bei dem sich die Haut entzündet, liegt es an einer Überreaktion des Immunsystems, bei dem die Zellerneuerung der Haut übermäßig stark abläuft. Jeder Mensch produziert in einem Rhythmus von etwa vier Wochen neue Hautzellen. Die alten Zellen teilen sich, wandern an die Oberfläche, sterben ab und verhornen. Ist dieser Vorgang durch eine Autoimmunerkrankung wie bei der Psoriasis gestört, verläuft dieser Prozess etwa 10-mal so schnell. Der Körper produziert immer wieder neue Hautzellen, die allerdings nicht schnell genug abgestoßen werden können und deshalb miteinander verkleben und sich als die silbrig-weißen Plaques manifestieren.

Professionelle Psoriasis Diagnose

Dermatologen erkennen die Schuppenflechte meist schon an den typischen Symptomen und stellen die Diagnose nach einer gründlichen Untersuchung der Haut. Ist die Erkrankung nicht eindeutig zu erkennen, nimmt der Arzt oder die Ärztin in seltenen Fällen auch eine kleine Gewebeprobe der Haut, um den Befund zu bestätigen. Eine ausführliche Anamnese, bei der auch über familiäre Vorkommnisse gesprochen wird, gehört ebenfalls zur Untersuchung. Genauso wie die Suche nach möglichen Triggerfaktoren, um diesen auslösenden Reizen gegebenenfalls vorzubeugen. Für die Diagnose werden sowohl die Art als auch der Schweregrad der Psoriasis eingeschätzt, sodass die richtige Therapie in Form von Salben, Cremes oder Gelen mit den richtigen Wirkstoffen verschrieben werden kann.

Welches Ducray Produkt hilft bei der Behandlung von Psoriasis?

Sofern ein Hautarzt die Diagnose Psoriasis bestätigt und passende Mittel verschrieben hat, können die Produkte der KERTYOL P.S.O. Serie im Kampf gegen Schuppenflechte unterstützen. 

Das KERTYOL P.S.O. Kur-Shampoo wurde speziell für schuppige Kopfhaut, die mit starkem Juckreiz einhergeht, entwickelt. Die enthaltenen Aktivstoffe Celastrol®, Ichthyol und Vederine® verlangsamen die Zellerneuerung, wirken entzündungshemmend und regulieren die Schuppenbildung. Das Shampoo kann sowohl während der Angriffsphase als auch in der Erhaltungsphase verwendet werden. 

Ideal für die Pflege von Hautstellen, die zur Schuppenflechte neigen, ist das KERTYOL P.S.O. Konzentrat. Wenn es abends angewendet wird, kann es in der Nacht wirken und reduziert mit der Zeit die Verdickung der Plaques, lindert Juckreiz und verlangsamt die übermäßige Zellvermehrung. 

Für die tägliche Reinigung beim Duschen und Waschen steht das KERTYOL P.S.O. rückfettende Reinigungsgel für Gesicht und Körper zur Verfügung. Es reinigt, beruhigt und schützt die Haut in jeder Phase – ganz gleich, ob gerade sichtbare Symptome auftreten oder nicht. 

Ergänzend dazu ist der KERTYOL P.S.O. Balsam besonders wohltuend bei trockenen und hartnäckigen Plaques. Wenn die Pflege täglich aufgetragen wird, wirkt sie entzündungshemmend, lindert den Juckreiz, spendet Feuchtigkeit und reduziert Rötungen. Alle KERTYOL P.S.O. Produkte sind für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene geeignet.

 Symptome der Schuppenflechte erkennen und behandeln

Trockene Haut muss nicht immer gleich Schuppenflechte sein. Kommen jedoch begrenzte Rötungen, Juckreiz sowie erhabene Plaques mit Schuppen hinzu, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um die Hauterkrankung Psoriasis. Zwar lässt sich die chronisch-entzündliche Krankheit nicht heilen, jedoch sehr gut mit den richtigen Mitteln behandeln, sodass ein sorgenfreies Leben möglich ist.

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