Die verschiedenen Ernährungsmängel, die den Haarausfall verstärken
Eisenmangel und Haarausfall
Eisen ist ein Mineral, das Teil der Zusammensetzung des Hämoglobins ist. Hämoglobin ist ein Protein, das in roten Blutkörperchen vorkommt und für den Transport von Sauerstoff im Körper verantwortlich ist.
Die Versorgung der Haarfollikel mit Sauerstoff über die kleinen Blutgefäße der Kopfhaut ist für ein gesundes Haarwachstum absolut notwendig. Zahlreiche Studien weisen auf einen Zusammenhang zwischen Eisenmangel (d.h. Eisenmangel im Blut) und Haarausfall hin, insbesondere bei telogenem Effluvium (akut oder chronisch) und androgenetischer Alopezie*.
Zinkmangel und Haarausfall
Zink ist ein Mineral, das an vielen Reaktionen und Aktivierungen beteiligt ist, die für die Synthese der Proteine, aus denen das Haar besteht, insbesondere Keratin, notwendig sind.
Keratin spielt eine wesentliche Rolle für die Struktur des Haares und seine Widerstandsfähigkeit.
Die Behebung eines Zinkmangels fördert daher ein gesundes Haarwachstum.
Vitamin B12-Mangel und Haarausfall
Es gibt 8 Vitamine der Gruppe B: B1, B2, B3, B5, B6, B8, B9 und B12. Vitamin B12 wird vom Körper nicht synthetisiert und kann daher nur über die Nahrung aufgenommen werden.
Es spielt jedoch eine wesentliche Rolle für das normale Funktionieren aller Zellen im Körper, insbesondere der Haarfollikel.
Ein Mangel an Vitamin B12 kann also eine Ursache für Haarausfall sein und muss ausgeglichen werden.
Vitamin D-Mangel und Haarausfall
Sonnenbestrahlung hilft dem Körper, Vitamin D zu synthetisieren.
Ein Mangel an Vitamin D kann den temporären Haarausfall (akutes Telogen Effluvium) verschlimmern, insbesondere im Herbst.
Vitamin C-Mangel und Haarausfall
Vitamin C spielt zwei wichtige Rollen für das normale Leben der Haare:
- Es ist ein ausgezeichnetes Antioxidans.
Es schützt das Haar vor den verheerenden Auswirkungen freier Radikale, die die Struktur des Haares angreifen und verändern können, indem sie Oxidation verursachen. - Es fördert die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung.
Eisen ist für die ausreichende Versorgung des Haarfollikels mit Sauerstoff und das Wachstum von gesundem Haar unerlässlich. - Ein Vitamin-C-Mangel kann daher das Haar spröde und stumpf machen und Haarausfall fördern.
* Quelle: Kantor 2003, Rushton 2002, Guo and Katta 2017