Trockene Kopfhaut und Schuppen

Ist Ihre Kopfhaut von Natur aus empfindlich und trocken? Leiden Sie vielleicht an trockenen Schuppen oder gar lästigem Juckreiz? Dann ist regelmäßige Pflege unerlässlich, um Ihre Haut durchgehend mit Feuchtigkeit zu versorgen. Schuppen sind gekennzeichnet durch trockene oder fettige weiße Schuppen, die sich im Haar und sogar auf der Kleidung befinden. Was sollten Sie tun, wenn Sie eine trockene, gereizte Kopfhaut mit Schuppen haben?

DU_HOME-PAGE_VISUEL-DERMATOLOGIST_BASE_HEADER 960x584

Inhalt

Schuppen und Trockenheit

Eine trockene Kopfhaut und Schuppen sind zwei eng miteinander verbundene Phänomene. Wenn die Kopfhaut trocken ist, sind die Symptome die gleichen wie bei der Haut am restlichen Körper: Sie fühlt sich gespannt an, juckt, Rötungen treten auf und die Haut schuppt. Diese Kopfschuppen, die sich von der Haut lösen, sind einfach nur epidermale abgestorbene Hautzellen und damit wie alle anderen Hautschuppen.
Eine schuppige Kopfhaut kann vielerlei Ursachen haben – manche sind natürlichen Ursprungs, andere haben etwas mit Ihrem Verhalten zu tun, etwa bei der falschen Wahl des Shampoos oder dem übermäßigen Föhnen der Haare.

Wodurch entsteht trockene und juckende Kopfhaut?

Es gibt nicht die eine Ursache für trockene Kopfhaut. Da es so viele Variablen gibt, ist es oftmals ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Generell kann man in individuelle sowie natürliche Einflüsse unterscheiden, die sowohl von außen als auch von innen kommen können. Zu den natürlichen Einflüssen zählt vor allem das Klima: Anhaltende Kälte trocknet die Haut aus, übermäßige Hitze und intensive Sonneneinstrahlung ebenso. Individuelle Einflüsse resultieren in erster Linie aus Ihrem persönlichen Verhalten: Zu langes und heißes Föhnen schädigt und schwächt die Haare. Auch der tägliche Einsatz von Shampoos trocknet die Kopfhaut aus, weil die natürliche Talgschicht nicht genügend Zeit zum Erholen hat. Selbst das falsche Shampoo kann die Haare stark austrocknen, weil es etwa zu aggressiv ist oder Haare mehr entfettet als nötig. Auch der ständige Einsatz von Stylingprodukten ist eine harte Bewährungsprobe für die Kopfhaut – ebenso wie permanenter mechanischer Druck von einer Kopfbedeckung. Die Kopfhaut braucht Luft. Obacht gilt auch im Schwimmbad: Zu viel Chlorwasser trocknet die Haut aus. Innere Einflüsse hingegen sind etwa der natürliche Alterungsprozess, genetisch bedingte trockene Haut, allergische Reaktionen, anhaltender Stress oder gar Mangelernährung.

Trockene Kopfhaut und Schuppen: ein Teufelskreis

Wenn die Kopfhaut trocken ist, juckt sie. Durch das Kratzen wird auch die Zellerneuerung beschleunigt und damit die Schuppenbildung aufrechterhalten, die Kopfhaut wird stärker gereizt und es kommt zu einer lokalen Entzündung, die immer stärker und häufiger juckt. Es ist wirklich ein Teufelskreis. Eine trockene Kopfhaut kann also zu einem Phänomen der Abschuppung und damit zu Schuppenbildung führen.

Behandlung einer trockenen Kopfhaut mit Schuppen

Bevor Sie sich mit der Behandlung Ihres Schuppenproblems und der richtigen Pflege Ihrer Kopfhaut auseinandersetzen, steht die Ursachenforschung im Mittelpunkt. Nur so finden Sie im nächsten Schritt das passgenaue Pflegeprodukt, um das Schuppenproblem langfristig anzugehen und wieder schöne, gepflegte Haare genießen zu können. Ob Sie nun eine trockene Kopfhaut, eine gereizte Kopfhaut oder eine juckende Kopfhaut mit Schuppen haben, die Behandlung besteht aus:

  • Einerseits der Behandlung der geschädigten Kopfhaut mit Feuchtigkeit, um sie zu reparieren und die Irritation zu reduzieren
  • Und zum anderen darin, die Schuppenbildung mit gezielten Wirkstoffen zu bekämpfen: keratolytische Wirkstoffe, um Schuppen zu beseitigen, und manchmal auch antimykotische Wirkstoffe, um bestimmte Hefepilze zu bekämpfen, die an der Schuppenbildung beteiligt sind.

Sie haben eine trockene Kopfhaut und Schuppen? Dann leiden Sie unter trockenen Schuppen. Entscheiden Sie sich in diesem Fall für Anti-Schuppen-Shampoos mit einer sanften, seifenfreien Reinigungsbasis und einem physiologischen pH-Wert, der dem der Haut entspricht, um Ihre Kopfhaut sanft zu waschen und zu schonen.

Wenn Sie Schuppen mit fettigem Haar haben, dann leiden Sie unter den sogenannten fettigen Schuppen. Auch in diesem Fall ist es sehr wichtig, Ihre Kopfhaut zu pflegen, denn Schuppen können die Kopfhaut letztlich schwächen, sie ersticken, das dort lebende Ökosystem destabilisieren und die Kopfhaut kann immer anfälliger werden.

Beim Anti-Schuppen-Shampoo gilt: Es sollten maximal vier Wochen bis zum gewünschten ersichtlichen Effekt vergehen, sonst lohnt sich der Umstieg auf ein anderes Produkt. Um die natürliche Schutzbarriere der Haut zu stärken, müssen Sie Ihre Kopfhaut außerdem kontinuierlich und nachhaltig pflegen.

Fazit: Viele Ursachen, vielfältige Möglichkeiten

Trockene Kopfhaut und das damit verbundene Schuppenaufkommen inklusive Juckreiz kann vielerlei äußere und innere Auslöser haben: So sind das Wetter und unser eigenes Verhalten wichtige Faktoren. Der erste und wichtigste Schritt ist die Ursachenforschung! Haben Sie die Wurzel allen Übels ausfindig gemacht, können Sie anschließend auf eine große Auswahl an Pflegeprodukten zurückgreifen, die individuell auf Ihre trockene Kopfhaut und Schuppenbildung eingehen. Für die richtige Pflege lohnt sich manchmal bereits der Umstieg auf mildere Produkte speziell für trockene und empfindliche Kopfhaut.

Zögern Sie nicht, Ihren Apotheker um Rat zu fragen und um Ihnen bei der Wahl der besten Behandlung zu helfen.

Zurück nach oben