Schwere Akne gezielt behandeln

Schwere Akne ist eine Form der weltweit häufigsten Hauterkrankung, die sich von milden Verläufen durch schmerzhafte und tiefreichende Entzündungen abhebt. Betroffene Menschen fühlen sich häufig nicht nur körperlich beeinträchtigt, sondern auch psychisch. Denn die optischen Veränderungen, die häufig das Gesicht zeichnen, können zu Scham bis hin zu sozialer Isolation führen. Hier lesen Sie, warum eine schnelle medizinische Behandlung in diesem Fall wichtig ist, wie Ihre Haut von täglicher Pflege profitiert und wie Sie auch Ihrer Psyche Gutes tun können.

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Inhalt

Welche Ursache hat schwere Akne?

Schwere Akne tritt familiär gehäuft auf: Ist Ihre Mutter auch erkrankt, ist das Risiko für einen schweren Verlauf besonders groß. Diese klinische Akne, die medikamentös behandelt werden muss, macht 40 Prozent aller Akne-Fälle aus. Neben der vererbten Veranlagung sind noch weitere Voraussetzungen dafür verantwortlich, dass sich die typischen Symptome zeigen. Weiter unten mehr dazu, wie schwere Akne entsteht.

Welche Anzeichen sprechen für schwere Akne?

Während leichte Akne wie die Acne comedonica sich auf verstopfte Poren beschränkt, entzünden sich die Mitesser (medizinisch Komedonen) im Fall schwerer Akne stark. Betroffen sind Körperpartien mit vielen Talgddrüsen, etwa Gesicht – hier vor allem die T-Zone, Dekolleté und Rücken.

Symptome schwerer Akne sind:

  • ölige Haut
  • Viele Mitesser
  • Flächige Entzündungen
  • Größere und tiefreichende Papeln, also ertastbare Knötchen unter der Hautoberfläche
  • Viele Pusteln, wie sich Eiterpickel nennen
  • Unterirdische Verbindungsgänge zwischen Pickeln

Wie entsteht schwere Akne?

Die starke Entzündungsreaktion der Haut lässt sich auf eine bakterielle Fehlbesiedlung zurückführen, dabei ist das Aknebakterium Cutibacterium acnes auch Teil einer gesunden Hautflora. Bei Akne-Patienten liegt es jedoch in stark erhöhter Anzahl vor. In verstopften Poren findet es ideale Wachstumsbedingungen. Das Immunsystem setzt daraufhin Entzündungsbotenstoffe frei. Die entzündeten Papeln und Pusteln sind häufig druckempfindlich und können äußerst stark schmerzen.

Wie kann ich schwere Akne bekämpfen?

Tritt Akne nur leicht oder im Fall hormoneller Akne zyklusabhängig auf, lässt sie sich oft mit der richtigen Pflege in den Griff bekommen. 60 Prozent der Erkrankten benötigen mit ihren milden Verläufen keine medizinische Behandlung. Wenn Sie jedoch Symptome schwerer Akne feststellen, sollten Sie zusätzlich zur gewissenhaften Pflege ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Die Entzündung schnell einzudämmen, kann Ihre Haut vor Aknenarben bewahren.

Gut zu wissen: Drücken Sie Pickel nicht eigenmächtig aus. Sie riskieren, dass die Entzündung sich verschlimmert und dauerhafte Gewebeschäden nach sich zieht. Außerdem droht gerade im Bereich zwischen den Augen und oberhalb der Lippen eine weitere Gefahr: Hier verlaufen Hirnvenen, die Bakterien schnell in die Blutbahn transportieren und beispielsweise eine Hirnhautentzündung auslösen können.

Welche Pflege ist die richtige bei schwerer Akne?

Im Fall einer schweren Akne verschreibt Ihnen Ihr Arzt häufig topische Arzneien, bei Bedarf in Kombination mit einer systemischen Behandlung. Die Therapien haben häufig eine stark austrocknende Wirkung. Grundsätzlich ist die richtige Pflege ölfrei und leicht. Talgregulierende und entzündungshemmende Eigenschaften unterstützen die Haut dabei, wieder in Balance zu kommen. Auch hier setzt die Pflegelinie KERACNYL von DUCRAY an: Mit dem patentierten Aktivstoff Myrtacin® bekämpft sie das Bakterium Cutibacterium Acnes. Das verfügt über eine sehr stabile Hülle, gegen die viele andere Pflegeprodukte wenig ausrichten können.

  • Für die Hautreinigung bei starker Akne empfiehlt sich das KERACNYL Waschgel: Mit Sabal-Extrakt reguliert es die Talgproduktion.
  • Speziell als Feuchtigkeitspflege für schwere Akne wurde von DUCRAY die KERACNYL PP Creme konzipiert. Sie hilft, Mitesser und entzündete Pickel zu reduzieren.
  • Die Lippenpflege spendet Feuchtigkeit, wenn auch diese zarte Partie aufgesprungen und strapaziert ist.

Tipp: Achten Sie auf täglichen Sonnenschutz – so können Sie der Bildung von Pickelmalen vorbeugen. Er sollte ölfrei und frei von irrritierenden Zusätzen sein. DUCRAY MELASCREEN UV Leichte Creme LSF50+ UVA schützt beispielsweise mit nicht fettender Formulierung vor Pigmentstörungen.

Wie kann ich das Entzündungsgeschehen bei schwerer Akne günstig beeinflussen?

Schwere Akne gilt je Form als systemische Erkrankung. Bei der Akne inversa sind beispielsweise andere chronisch-entzündliche Erkrankungen häufiger, zum Beispiel die Darmerkrankung Morbus Crohn. Ein achtsamer und gesunder Lebensstil kann zumindest indirekt positiv Einfluss auf das Entzündungsgeschehen nehmen.

  1. Reduzieren Sie Stressfaktoren und ersetzen Sie sie durch Kraftquellen: Feste Termine im Alltag für Yoga und Meditation und abendliches Autogenes Training senken die Cortisolwerte. Das Stresshormon regt die Talgdrüsen an. Ein Spaziergang nach dem Essen oder einem Meeting lockert auch mental. Treiben Sie zusätzlich moderaten Sport.
  2. Ernähren Sie sich bewusst und halten Sie Ihren Blutzuckerspiegel möglichst konstant: Greifen Sie zu Lebensmitteln mit niedrigem glykämischen Index, die den Blutzuckerspiegel nicht so stark in die Höhe schnellen lassen. Denn auch Insulin ist ein Hormon, das die Wissenschaft in Verbindung mit Akne bringt. Morgens Haferflocken mit Hafermilch und zuckerarmen Beeren, mittags Hühnchen mit Salat, abends Vollkornbrot mit geräuchertem Lachs. Süßigkeiten, Nikotin und Alkohol sollten Sie meiden.

Fazit: Schwere Akne früh und gezielt pflegen und behandeln

Schwere Akne kann belastend sein. Doch die passende Pflege, etwa die Pflegelinie KERACNYL von DUCRAY, ebnet zusammen mit der medizinischen Behandlung und einem angepassten Lebensstil den Weg zu einem klareren Hautbild und mehr Lebensqualität.

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